Energie gemeinsam in Immobilien und mit der Nachbarschaft zu nutzen war bisher gar nicht so einfach. Die Komplexität in der Genehmigung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen, die überbordende Bürokratie und die fehlende Regulatorik, die das Teilen der Energie in Gemeinschaften ermöglicht, erschwerte vieles in der Energiewende.
Das ändert sich nun mit der neuen Regelung zum Energie-Sharing: Innerhalb eines 50-km Radius kann Energie in einer sogenannten Energiegemeinschaft geteilt werden. In Österreich haben sich diese bereits erfolgreich etabliert. Jetzt sind wir dran!
Netzwerkmitglied Marina Braun klärt auf: Was bedeutet das explizit für Baugenossenschaften, gemeinschaftliche Wohnprojekte und andere Immovielien und wo lassen sich Kosten einsparen zum Beispiel durch den Eigenaufbau der Anlagen? Im Anschluss an ihren Input möchten wir mit euch in den Austausch kommen: Welche Hürden gibt es bei der gemeinsamen Nutzung von Strom und Wärme in Immobilien und in Quartieren? Welche Lösungsansätze werden diskutiert und umgesetzt?
Der zweite Referent der Veranstaltung ist Mirco Beisheim. Mirco arbeitet beim KulturEnergieBunkerAltonaProjekt (KEBAP) in Hamburg. Er kann davon berichten, wie sich Menschen zu einer Energiegenossenschaft zusammenfinden, als auch welche Herausforderungen auftreten können. Mirco hat bereits viele Erkenntnisse zum Thema „Durchleitung durch Fernwärmenetz“ gesammelt. Aktuell sind sie dabei ihr eigenes Netz zu planen.
Programm der Veranstaltung:
• Vorstellung KEBAP und einführende Worte – Mirco
• Vorstellung revoluSUN und einführende Worte – Marina
• Energie in Bürger:innenhand: Status Quo in Deutschland, Win-Wins, Hürden & Hemmnisse, Was können Energiegemeinschaften hier leisten? – Marina
• geführte Diskussion von Marina und Mirco mit einigen Fragen wie
o Energiegemeinschaften: Wärme und Stromnetze in Bürger:innen-Hand -Was kennen Sie bisher für Praxisbeispiele?
o Subventionen von Energiegemeinschaften: Was wäre nützlich/förderlich?
o Quartierskonzepte á la KEBAP: Wie kann man die regulatorischen Rahmenbedingungen für solche Genossenschaftsprojekte verbessern?
o Resilienz von Energiegemeinschaften: Was steckt da hinter?
Anmeldung:
Wenn Ihr Lust habt an der Veranstaltung teilzunehmen, meldet Euch gerne unter der E-Mail-Adresse: kontakt@netzwerk-immovielien.de an.